Gastbeitrag: Stars und Steroide Doping aus ökonomischer Sicht
Wenn diesen Vögeln die Hoden entfernt wurden, dann schrumpfte ihr Kamm und verlor an Farbe, während gleichzeitig die Sexualfunktion nachließ. Berthold fand heraus, dass wenn die Hoden an den Bauch transplantiert wurden, die Männlichkeit der Vögel nicht beeinträchtig wurde. Ein Sezieren der Tiere zeigte, dass keine Verbindungen mit dem Nervensystem gebildet worden waren, aber eine ausgiebige Kapillarentwicklung stattgefunden hatte (1).
Darüber hinaus kann es auch Beschwerden wie Migräneattacken oder Endometrioseschmerzen auslösen. Wirklich aufmerksam auf Steroide wurden Bodybuilder allerdings erst im Jahre 1945 – dank des Buchs „The Male Hormone“ von Paul de Kruif. Ende der 40er entwickelte sich das Buch zum wahren Verkaufsschlager in der Bodybuilding-Community.
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Zu verbotenen leistungssteigernden Mitteln wird in beinahe allen Staaten dieser Welt gegriffen, auch in Deutschland. Doch es handelt sich meist um “individuelles” Doping, für das der einzelne Sportler die Verantwortung trägt. Organische Synthesetechniken sind heute deutlich vielseitiger, als sie es in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Zu dieser Zeit war die Synthese von Testverbindungen im Allgemeinen auf die Modifikationen beschränkt, die mit den verfügbaren Techniken möglich waren und diese Techniken waren beschränkt.
Woher kommt Steroide?
Natürliche Steroide kommen in Tieren, Pflanzen und Pilzen vor. Ihre biochemischen Aufgaben reichen von Vitaminen und Sexualhormonen (Androgene beim Mann beziehungsweise Estrogene bei der Frau) über Gallensäure und Krötengifte bis zu den herzaktiven Giften von Digitalis und Oleander.
Bei Frauen führt ein langjähriger Konsum zu einer “Veränderung der Stimme, des Behaarungsmusters sowie zu Störungen des Menstruationszyklus'”. Und auch psychotrope Wirkungen wie “Gereiztheit, Gefühlsschwankungen, Gewaltbereitschaft” zählen zu den Nebenwirkungen. Anabole Steroide sind synthetische Abkömmlinge des männlichen Sexualhormons Testosteron, die während des Zweiten Weltkrieges erfunden wurden, um geschwächte Soldaten aufzupäppeln.
Sportliche Erfolge ohne Doping
Ein sportlicher Erfolg, der aus eigner Kraft und durch hartes Training, aber ganz ohne Aufputschmittel erreicht wurde, fühlt sich umso größer und bedeutender an. Die Einnahme unerlaubter Substanzen zur Leistungssteigerung ist schon seit den Wettkämpfen der Antike präsent und die Geschichte des Dopings hat den Spitzensport von heute nachhaltig beeinflusst. Neuen Studien zufolge ist es sogar möglich, Dopingspuren über einen flüchtigen Hautkontakt zu übertragen, sodass diese im Urin noch bis zu 15 Tagen nachweisbar sind.
Wann kam Anabolika raus?
1936 machte der erste „Pionier synthetisch hergestellter Steroide“, Dr. Charles Kochakian, in zahlreichen Studien auf die muskelaufbauende Wirkung von Testosteron aufmerksam. Neben vielen weitere Studien während des zweiten Weltkriegs veröffentlichte der Wissenschaftler auch das Buch „Anabolic androgenic Steroids“.
Darüber hinaus sind bei weitem noch nicht alle enzymatischen Umwandlungen dieser Wirkstoffe in jedem Gewebetyp bekannt. Vielleicht am gravierendsten ist jedoch die Tatsache, dass das gesamte Konzept, dass die Androgenwirkung eines Steroids eine von den anabolen Eigenschaften unabhängige Eigenschaft ist, fundamental inkorrekt war. Hiermit soll nicht gesagt werden, dass die Forscher falsch lagen, als sie versuchten die Unterschiede zwischen diesen Aktivitäten, die sie messen konnten, zu maximieren.
Die Geschichte der androgen-anabolen Steroide
Die olympischen Sieger badeten in Ruhm und genossen es, wie Helden gefeiert zu werden – ihnen wurden sogar halbgottähnliche Eigenschaften zugeschrieben. Hier werfen wir einen Blick auf interessante Fakten rund ums Thema Doping im Sport und zur Doping-Geschichte. Reisen Sie mit uns in die Vergangenheit und finden Sie heraus, wie sich die Athleten der Antike gedopt haben, wann Doping verboten wurde und welche Schattenseiten die Geschichte des Dopings mit sich gebracht hat. Mit ihnen werden die Muskeln noch größer – mit Training allein lassen sich die überdimensionierten Muskelpakete eben kaum formen.
- Ein besseres Verhältnis von erwünschten zu unerwünschten Wirkungen bei experimentellen Produkten könnte die Entwicklung überlegener Wirkstoffe ermöglichen.
- Diese Aktivitäten scheinen primär das Resultat der Fähigkeit von Testosteron oder bestimmter seiner Stoffwechselprodukte – insbesondere DHT – an den Androgenrezeptor der Zellen anbinden zu können, zu sein.
- Es scheint unausweichlich zu sein, dass die Hormonersatztherapie für diejenigen, die das mittlere Lebensalter überschreiten, ein großer Markt werden wird.
- Das Problem betrifft jedoch nicht nur professionelle Bodybuilder, sondern auch den Amateurbereich.
- Das Landgericht Dortmund hat die Umsetzung des Plans vorerst untersagt.
- Aufgrund seiner niedrigen androgenen aber einer hohen anabolen Aktivität, hat das Medikament eine weit verbreitete Popularität gewonnen.
Es gibt zahlreiche anekdotenhafte Berichte von Ärzten, die AIDS Patienten behandeln, dass Nandrolon die zellvermittelte Immunfunktion signifikant verbessern kann, was sich in einer Zunahme an CD8+ T-Tellen manifestiert (26). Wie bereits erwähnt wurde, wird die Anwendung von Nandrolon – inklusive einer transdermalen Zufuhr – zur Behandlung von Verfallserscheinungen bei AIDS Patienten untersucht (28). Eine Ausnahme stellt das Blutdoping dar, da es bisher schwer nachzuweisen ist. Dabei wird rund ein Liter Eigen- oder Fremdblut abgenommen, um es nach ein paar Wochen kurz vor dem Wettkampf über eine Infusion wieder zu verabreichen.
Die Kraft und Universalität von Hormonen im Körper sollte unabhängig von jeglicher verbesserten Trennung der Wirkungen nicht unterschätzt werden und entsprechende Medikamente sollten immer mit Vorsicht angegangen werden. Spiegel von Wirkstoffen, die relativ zum Geschlecht des Patienten in ihrer Aktivität supraphysiologisch sind, werden immer ein anfngerzyklus Problem darstellen, wobei Männer einen deutlich größeren Überschuss als Frauen tolerieren können. In der Tat ist die Toxizität einer Überdosierung anaboler androgener Steroide bei Männern im Vergleich zu allen anderen Medikamenten außergewöhnlich niedrig. Trotzdem treten bei supraphysiologischen Spiegeln des Wirkstoffes Nebenwirkungen auf.